Der Albtraum jedes Radrennfahrers
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Stürze gehören im Radrennsport dazu, besonders im Training sind sie aber gefährlich. Bild: Roth
Schlimme Unfälle wie beim deutschen Team Bora-hansgrohe am Gardasee sind längst kein Einzelfall. Wer sich auf schmalen Reifen im Straßenverkehr bewegt, lebt gefährlich. Das gilt besonders für Kinder und Jugendliche.
Es ist der Albtraum eines jeden Radrennfahrers: von einem aus einer Seitenstraße kommenden Fahrzeug regelrecht abgeräumt zu werden oder, schlimmer noch, mit einem Auto frontal zu kollidieren. Ersteres ist am Samstag gleich sieben Profis des besten deutschen Teams Bora-hansgrohe geschehen. Im Trainingslager am Gardasee war das Septett nach dem Tagespensum noch auf einer Extrarunde unterwegs, als aus einer für die Fahrer nicht einsehbaren Seitenstraße ein SUV trotz Stoppschilds ungebremst auf die Hauptverkehrsstraße und in die vorbeifahrende Gruppe schoss.
Vier Athleten kamen mit leichteren Blessuren wie Schürfwunden und Prellungen davon, drei traf es härter. Der als Kapitän für die Tour de France vorgesehene niederländische Zugang Wilco Kelderman zog sich neben einer Gehirnerschütterung eine Halswirbelfraktur zu. Der Oberpfälzer Andreas Schillinger erlitt Frakturen der Querfortsätze an der Hals- und Brustwirbelsäule, der Sachse Rudi Selig eine Gehirnerschütterung.
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