Die russische Mission des Jan Nepomnjaschtschi
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Volle Konzentration: Jan Nepomnjaschtschi fordert ab Freitag den Schach-Weltmeister Magnus Carlsen heraus. Bild: Imago
Jan Nepomnjaschtschi trägt die Hoffnungen der stolzen Schachnation Russland. Die Unterstützung ist enorm. Für das Duell mit Magnus Carlsen hat der WM-Herausforderer trainiert wie noch nie.
Wenn an diesem Freitag in Halle 2 Süd des EXPO-2020-Geländes in Dubai die Schach-WM beginnt, ist nur das Logo des Russischen Schachverbands auf der Bühne zugelassen. Neben Magnus Carlsen wird am Brett die norwegische Fahne zu sehen sein, aber bei Jan Nepomnjaschtschi nicht die russische Trikolore.
Auch die russische Hymne darf nicht erklingen. Das von der WADA wegen staatlich organisiertem Doping ausgesprochene Urteil gilt auch für Schach: Keine nationalen Symbole bei Weltmeisterschaften. Dabei ist Nepomnjaschtschis Mission so russisch, wie sie nur sein kann. Der Herausforderer soll den Titel, den Wladimir Kramnik 2008 in Bonn an Vishy Anand verloren hat, in das Land zurückholen, das sich als Mutterland des modernen Schachs sieht.
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