Eine Bootslänge reicht zum deutschen Coup
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Hart am Wind: das Offshore Team Germany auf der zweiten Etappe des Ocean Race Europe Bild: Sailing Energy/The Ocean Race
Mit minimalem Vorsprung entscheidet die Segel-Crew um Skipper Robert Stanjek das Ocean Race Europe spektakulär für sich. Nun will das Offshore Team Germany auch beim Original rund um die Welt überraschen.
Eine Bootslänge ist nicht viel – schon gar nicht nach einem mehr als 1000 Seemeilen langen Rennen entlang der europäischen Atlantik- und Mittelmeerküste. Der Segelcrew des Offshore Team Germany um Skipper Robert Stanjek haben diese knapp 18 Meter am Samstag gereicht. Sie gewann nach einem packenden letzten Rennen in der Bucht von Genua völlig überraschend das Ocean Race Europe in der Klasse der Imoca-Yachten. „Ich bin in den letzten Minuten wohl drei Jahre gealtert. Es hätte gerne weniger spannend sein dürfen. Aber jetzt bin ich unheimlich glücklich“, sagte der 40 Jahre alte Brandenburger.
Denn während in der Open65-Klasse die Crew des portugiesischen Mirpuri-Teams die europäische Mini-Ausgabe des traditionsreichen Ocean Race ungefährdet gewann, entwickelte sich das Finale in der Imoca-Klasse zu einem dramatischen Schauspiel: Gestartet an der französischen Westküste in Lorient segelte die auf den Namen „Einstein“ getaufte Yacht der OTG-Crew mit ihren vier Konkurrenten über den Hafen der portugiesischen Stadt Cascais, stoppte in Alicante in Spanien und kam schließlich im norditalienischen Genua ins Ziel.
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