So gigantisch ist der Aufwand für das NFL-Spiel in München
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Zu Gast in München: Football-Star Tom Brady (rechts) trifft mit den Tampa Bay Buccaneers auf die Seattle Seahawks. Bild: USA TODAY Sports
Die NFL braucht den deutschen Markt, um den Teambesitzern die Rendite zu garantieren. Entsprechend ist ihr Einsatz für die Football-Premiere in München. Auch bei den Teams scheint es keine Limits zu geben.
Die Büroräume in dem Düsseldorfer Gebäudekomplex sind erst einmal temporär. Eine Handvoll Zimmer vielleicht, modern eingerichtet, ja, aber auch nur mit dem Nötigsten und einzig ein Papierschild, auf dem in übersichtlicher Größe „NFL“ geschrieben steht, verrät, wer hier vor einigen Monaten eingezogen ist. Die National Football League (NFL), eine der größten Sportorganisationen und die zuschauerstärkste Sportliga der Welt.
Viel Zeit, sich um alles zu kümmern, war nicht für Alexander Steinforth, auch wenn der ehemalige Strategiedirektor des Fußballklubs Fortuna Düsseldorf ein paar Monate früher als die Öffentlichkeit wusste, dass er Deutschlandchef der NFL werden würde. Dass es diesen Posten offiziell seit Anfang des Jahres überhaupt gibt, hat mit zwei großen Zielen der amerikanischen Football-Liga zu tun: Die NFL will in Deutschland kräftig wachsen, was bedeutet, dass mehr Menschen hierzulande ihren Namen kennen, die Spiele im TV und Netz verfolgen, vielleicht irgendwann zu Fans werden, die sich Trikots kaufen und andere Produkte, und der NFL so mehr Geld in die ohnehin gefüllten Kassen spülen.
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