Verändert die Welt
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Man habe Spieler, die bei der Hymne knien, „noch nie bestraft“, sagt NFL-Chef Goodell. Braucht man auch gar nicht. Bild: Getty
Vor dem Super Bowl hat die amerikanische Football-Liga NFL die Probleme im Umgang mit ihren schwarzen Athleten noch immer nicht geklärt. Doch der Druck von außen nimmt zu.
Das Wortspiel, das bei der Taufe der neuen Eiscremesorte Pate stand, lässt sich nicht übersetzen. Und man kommt auch nicht gleich auf den assoziativen Trichter. Außer man spricht die drei Wörter laut aus: „Change the Whirled“, verändert das Verquirlte. Es hilft allerdings, wenn man weiß, dass die Herstellerfirma schon seit Jahren mit Kalauern arbeitet, um ihre Geschmacksrichtungen zu benennen.
So wie bei der Kirsch-Vanille-Mischung namens „Cherry Garcia“, einer Verneigung der Firmengründer von Ben & Jerry’s vor Jerry Garcia, dem Anführer der kalifornischen Kultrockband Grateful Dead. Letztlich wurde die Verpackung auf dem bunten Pappbecher der neuen Sorte zum besseren Verständnis mit einer Porträtzeichnung verziert: mit dem Kopf des Football-Profis Colin Kaepernick, Spitzname „Kap“, seit 2016 Galionsfigur der Protestbewegung schwarzer amerikanischer Sportler gegen Polizeibrutalität.
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