Die Probleme des teuersten Teams der Welt
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Nicht die Lösung, sondern Teil des Problems: Quarterback Russell Wilson bei den Denver Broncos Bild: AFP
Hunderte Millionen Dollar von der Walmart-Familie, große Ambitionen, kaum Erfolg – die Denver Broncos stehen in der NFL trotz neuem Star mit dem Rücken zur Wand. Bringen Scherben Glück?
Die Zahlen waren gewaltig: 4,65 Milliarden Dollar (4,63 Milliarden Euro). So viel bezahlte die Walton-Penner-Group, deren Vorsitzender Rob Walton ist, der Erbe des amerikanischen Handelsgiganten Walmart, im Sommer für die Denver Broncos. Mehr Geld wurde noch nie für ein Team in der National Football League (NFL) bezahlt, überhaupt hat bis dahin noch nie eine nordamerikanische Sportmannschaft für eine derart hohe Summe den Besitzer gewechselt.
Dazu kommen: 242,5 Millionen Dollar (241,6 Millionen Euro). So viel wollen die Denver Broncos Russell Wilson in den kommenden Jahren bezahlen, ihrem neuen Quarterback, einem Star der NFL, der mit den Seattle Seahawks bereits den Super Bowl gewann und dieses Kunststück nun im Bundesstaat Colorado wiederholen soll. Die Broncos – unter neuer Führung – setzten in diesem Sommer alles auf eine Karte, sie gingen „all in“. Die Hoffnungen mit neuem Spielmacher, neuem Trainer und zusätzlichen neuen, talentierten Spielern auf eine erfolgreiche NFL-Saison waren ebenso gewaltig wie die Summen, die die Entscheider bereit waren, dafür zu zahlen. Nur: Das war die Fallhöhe auch.
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