„Es gibt nichts Besseres als Sport“
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Wie der Sport das Gehirn fit hält: Neurowissenschaftlerin Friederike Fabritius hat Antworten. Bild: Illustration: Nina Hewelt, Fotos: Getty, iStock
Was macht uns stark? Die Neurowissenschaftlerin Friederike Fabritius spricht im Interview über die Kraft der Gedanken, den Wert ausreichenden Schlafs und verschwendete Arbeitszeit.
Frau Fabritius, ein trainierter Körper oder ein gesunder Geist – worauf kommt es Ihrer Meinung nach vor allem an?
Der Mensch braucht beides. Denn wer eines von beiden nicht hat, hat nichts. Wer den Körper stärkt, stärkt auch das Gehirn. Wer das Gehirn stärkt, stärkt zugleich den Körper.
Wie funktioniert dieses Wechselspiel zwischen Körper und Kopf ganz genau?
Vom Gehirn laufen Nerven in den Körper, vom Körper laufen Nerven zurück ins Gehirn. Beides steht permanent im Austausch miteinander. Wenn wir beispielsweise Sport treiben, wird im Gehirn Dopamin ausgeschüttet. Das fördert unsere Laune, macht uns leistungsfähiger – auch im Denken – , macht uns mental flexibler, schlauer, lernfähiger. Durch Sport wird auch die Sauerstoffversorgung im Gehirn optimiert. Sport stärkt deshalb nicht nur den Körper, sondern auch das Gehirn.
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