Der Davis Cup glänzt und wackelt
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Alles so schön bunt hier: Malaga hat mit einem stimmungsvollen Centre Court und günstigen Ticketpreisen viel Publikum angelockt. Bild: Imago
Das neue Format des Nationenturniers macht Fortschritte, aber sie sind teuer bezahlt. Der Deutsche Tennisbund formiert sich mit Europa zum Widerstand. Es geht auch um die Führung im Weltverband.
Wer Altmeister Fabio Fognini am Mittwoch auf der Spielerbank stehend mit den mitgereisten Tifosi jubeln sah, fragte sich, ob das wirklich nur das Viertelfinale bei den Davis-Cup-Finals war? Das neue Finalturnier der besten acht Nationen des Jahres in Malaga gewannen die Italiener nicht; den Titel sicherten sich am Sonntag die Deutschland-Bezwinger aus Kanada um die Nummer sechs der Welt, Felix Auger-Aliassime.
Doch die Szene stand letztlich für einen positiven Trend: Der Davis Cup, der 2018 vom milliardenschweren Konsortium Kosmos um Fußballstar Gerard Piqué radikal veränderte Mannschaftswettbewerb des Tennisweltverbands ITF, besitzt noch immer eine besondere Faszination.
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