„Mein Kopf ist nicht im Training“, sagt Mykhailo Romantschuk. Bild: picture alliance/dpa
Kämpfen oder trainieren? Der Ukrainer Mykhailo Romantschuk beantwortet die Frage und entscheidet sich für den Sport. Sein Kopf aber bleibt im Krieg – auch, weil sein Vater an der Front steht.
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„Mein Vater ist in der Armee. Mein Coach ist in der Armee. Meine Schwester, meine Mutter sind noch in der Ukraine, meine Frau und ihre Verwandten. Ich habe eine Alarm-App auf dem Handy. Gestern konnte ich nicht schlafen, weil das Handy Alarm angezeigt hat und ich drei oder vier Stunden lang nicht wusste, wo meine Verwandten sind. Ich wusste gar nichts.“
Am 14. März hat Mykhailo Romantschuk dem früheren Weltklasse-Schwimmer und Podcast-Host Brett Hawke erzählt, wie der Alltag eines ukrainischen Spitzensportlers in Kriegszeiten aussieht. Da hätte Mykhailo Romantschuk schon qualifiziert sein sollen für die Weltmeisterschaft der Schwimmer, die nun, im Juni, in Budapest beginnt.
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