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Trotz 7:2-Sieg bei WM : Deutsche Hockey-Männer müssen Extrarunde spielen

  • Aktualisiert am

Viel Grund zu Jubeln: Die Deutschen gewann gegen Südkorea deutlich. Bild: dpa

Die deutschen Hockey-Herren gewinnen ihr letztes Gruppenspiel gegen Südkorea deutlich. Im Fernduell um den Gruppensieg reicht das Ergebnis dennoch nicht ganz. Nun gibt es ein Extra-Spiel.

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          Die deutsche Hockey-Nationalmannschaft hat bei der WM in Indien den direkten Einzug ins Viertelfinale nur knapp verpasst. Die Mannschaft von Bundestrainer Andre Henning gewann am Freitag mit 7:2 (2:1) gegen Südkorea und beendete die Vorrunde nur aufgrund dreier weniger erzielter Treffer hinter Titelverteidiger Belgien auf dem zweiten Platz der Gruppe B. In der Zwischenrunde trifft Deutschland am Montag auf Frankreich.

          Niklas Wellen (1./16./40.), Gonzalo Peillat (42.), Justus Weigand (50.), Kapitän Mats Grambusch (52.) und Moritz Ludwig (52.) erzielten die Treffer für die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB). Jang Jonghyun (14./59.) war für die Südkoreaner erfolgreich. Mit zwei Siegen und dem Remis gegen Olympiasieger Belgien verpasste die deutsche Mannschaft den ersten Platz in der Gruppe sowie den direkten Einzug ins Viertelfinale.

          Belgien hatte unmittelbar vor dem deutschen Spiel gegen Japan (7:1) vorgelegt. Deutschland hätte für Rang eins demnach neun Tore aufholen müssen. Dementsprechend stürmisch agierte die Auswahl um Kapitän Grambusch: Der frischgebackene Vater Wellen traf zur schnellen Führung. Der Weltranglistenvierte drückte weiter, doch die Asiaten glichen nach einer Strafecke aus.

          Crossover-Spiel gegen Frankreich

          Auch zu Beginn des zweiten Viertels gelang den Deutschen in Rourkela ein Blitzstart. Wieder traf Wellen, der in der Halbzeitpause gegen Belgien (2:2) erfahren hatte, dass seine Lebensgefährtin Kim Draisaitl, Schwester von Eishockeystar Leon Draisaitl, einen Sohn zur Welt gebracht hat. Aber auch die weiteren Treffer von Wellen, Peillat nach einer Strafecke, Weigand und Ludwig genügten nicht mehr für Platz eins.

          Deutschland geht als Favorit in das sogenannte Crossover-Spiel gegen die Franzosen, die in der Gruppe A den dritten Rang belegten. In Indien stehen nur die Gruppensieger automatisch im Viertelfinale. Die Gruppenzweiten- und dritten ermitteln untereinander die weiteren Mannschaften für die Runde der letzten Acht.

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