Eine un-un-unglaubliche Geschichte
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Deutsche Partygesellschaft: Die Innigkeit zeigt sich auch auf dem Platz. Bild: Imago
Dieser Generation von Hockey-Spielern drohte, ohne großen Erfolg auskommen zu müssen. Nun faszinieren die Deutschen nicht nur sich. Sie wollen den Schwung auch für das nächste große Turnier nutzen.
Im rauschhaften Glück des Augenblicks begannen viele Worte mit der Vorsilbe un-. „Unglaublich“, „unfassbar“, „unbegreiflich“, „unbeschreiblich“. Weil der Weltmeister-Titel nicht zu erwarten war und auf solch bemerkenswerte Art und Weise erkämpft worden ist, gab sich der deutsche Hockey-Tross ausgiebig dem emotionalen Ausnahmezustand hin. Die Jubelszenen zeugten von einer Innigkeit und Verbundenheit, welche die Deutschen nicht nur als Partygesellschaft bewiesen, sondern zuvor auch als Spielgemeinschaft.
„Unbeschreiblich wie viel Moral und Power in dieser Mannschaft steckt“, sagte Mittelfeldspieler Moritz Trompertz, der ein starkes Turnier in Indien spielte. Das Team habe viele Jahre gebraucht, um alles, was es kann, „auf die Platte zu bringen. Wir haben Gelegenheiten verstreichen lassen, die wir nicht verstreichen lassen mussten. Jetzt sind wir so unglaublich stolz auf das, was wir hier geschaffen haben.“
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