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VfL Gummersbach trauert : Weltklasse-Handballspieler Hansi Schmidt ist gestorben

  • Aktualisiert am

Handballer Hansi Schmidt nach seinem Sieg in der Handball-Bundesliga 1975. Bild: dpa

Der ehemalige Handball-Nationalspieler Hansi Schmidt ist tot. Er spielte viele Jahre für den VfL Gummersbach und bestritt 98 Länderspiele.

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          Der frühere Weltklasse-Handballer „Hansi“ Schmidt ist tot. Die Vereinsikone des VfL Gummersbach starb in der Nacht zum Sonntag nach schwerer Krankheit. Das teilte der Handball-Bundesligist am Sonntag nach Rücksprache mit Schmidts Familie mit. Der im rumänischen Marienfeld geborene Schmidt wurde 80 Jahre alt.

          Aufstieg mit dem VfL Gummersbach

          Schmidt, der seine Frau und zwei Söhne hinterlässt, gilt bis heute als einer der torgefährlichsten Handballer der Bundesliga-Geschichte. Ab Mitte der 1960er Jahre prägte Schmidt, der sich in der Jugend in den Westen abgesetzt hatte, den Aufstieg des VfL vom Dorfverein zum europäischen Spitzenclub im Handball mit.

          Hansi Schmidt bestritt 98 Spiele für die Nationalmannschaft

          Für Deutschland absolvierte Schmidt, der eigentlich Hans-Günther hieß, 98 Länderspiele, in denen er 484 Tore warf. Schmidt war lange Kapitän der Nationalmannschaft. Zuvor stand er 18 Mal für Rumänien auf dem Feld, ehe er sich 1963 im Alter von 21 Jahren nach Deutschland absetzte.

          Mit dem VfL Gummersbach wurde er siebenmal deutscher Meister und holte vier Europapokalsiege. Dabei erzielte der gebürtige Rumäne 1066 Tore. „Mit Hansi Schmidt verliert der VfL Gummersbach einen der prägendsten und erfolgreichsten Weggefährten seiner Vereinsgeschichte“, hieß es in der Mitteilung der Gummersbacher.

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