„Wenn wir nicht spielen, existieren wir nicht“
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Endlich wieder Handball: Der Flensburger Trainer Maik Machulla Bild: dpa
Wochenlang hat man auf dieses Datum hingearbeitet: Der Europäische Handballverband startet an diesem Mittwoch die Champions League. Doch dafür musste man viele Änderung in Kauf nehmen.
Die Stimmung hat sich gedreht. Vor einigen Wochen fühlte es sich noch sehr merkwürdig an, dass die Handballsaison 2020/21 mit der Champions League starten sollte – und nicht mit dem Supercup zwischen Meister und Pokalsieger und dann dem Bundesliga-Auftakt. Widerwillen gab es bei den deutschen Teilnehmern aus Kiel und Flensburg; weite Reisen, leere Hallen, und wie würden wohl fremde Hygienekonzepte wirken? Nun sagt Viktor Szilagyi, Geschäftsführer des THW Kiel: „Wir freuen uns auf das Spiel, denn wir haben wochenlang auf dieses Datum hingearbeitet.“
Am Donnerstag spielt der THW bei RK Zagreb in Kroatien. Es ist Sander Sagosens Pflichtspieldebüt im Trikot der Kieler. Aber das große Thema ist ein anderes. Wie reisen Handballprofis in Zeiten von Corona? Szilagyi sagt: „Wir haben die Auswärtsreise nach Zagreb so geplant, dass wir möglichst wenig Zeit dort verbringen. Wir fliegen per Chartermaschine am Spieltag nach Zagreb und nach der Partie direkt wieder zurück, werden in der Zwischenzeit in einer Art Blase sein, in der wir unter uns sind. Aufgrund der strengen Regeln haben wir großes Vertrauen, dass die Sicherheit vor Ort gewährleistet ist.“ 500 Zuschauer sind in Zagreb erlaubt.
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