Fataler Kraftakt im Handball
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Verdacht auf Kreuzbandriss: Magnus Saugstrup vom SC Magdeburg verletzte sich im Pokalspiel gegen Kiel. Bild: picture alliance / Eibner-Pressefoto
Wenige Tage nach dem WM-Finale beginnt im Handball wieder der Spielbetrieb in der Liga, im Pokal und Europapokal. Die Dauerbelastung erhöht das Verletzungsrisiko – mit ersten schwerwiegenden Folgen.
Es hat sich Fatalismus breitgemacht. „Das besser zu lösen ist nicht meine Aufgabe“, sagt Bennet Wiegert, „ich habe genug Aufgaben beim SC Magdeburg. Ich möchte auch viele Spiele vor tollem Publikum haben. Aber ich sehe den physischen und den nicht zu unterschätzenden mentalen Stress der Spieler.“ Wieder hat die Diskussion zum Thema Überlastung den Spitzenhandball erfasst. Entzündet hat sich die abermalige Debatte an den vier Pokalspielen am Samstag und Sonntag – nur eine knappe Woche nach dem Finale der Weltmeisterschaft in Stockholm.
Das bleibende Bild dieser Partien war der vor Schmerzen, Wut und Verzweiflung schreiende Magdeburger Kreisläufer Magnus Saugstrup. Der dänische Weltmeister beendete die Partie gegen den THW Kiel am Boden liegend mit dem Verdacht auf einen Kreuzbandriss. Saugstrup, 26, war bei der WM in Polen und Schweden im Dauereinsatz. Ähnliches ist auch in Magdeburg für ihn vorgesehen. Nun wird er lange pausieren müssen.
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