Handball-Bundesliga : Spielplan leidet unter Corona-Krise
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Bester Werfer: Linksaußen Uwe Gensheimer mit fünf Toren. Bild: dpa
Die Rhein-Neckar Löwen behaupten mit einem Sieg über Lemgo die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga. Der Spielplan kommt durch weitere Corona-Absagen immer mehr in Schieflage.
Die Rhein-Neckar Löwen haben mit einem souveränen 26:18 (14:9)-Sieg gegen den TBV Lemgo Lippe die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga behauptet. Die Mannheimer liegen mit 14:2 Punkten weiter vor Titelverteidiger THW Kiel (10:2), der am Sonntag beim Bergischen HC antreten muss. Das ebenfalls am Sonntag geplante Gastspiel der SG Flensburg-Handewitt (10:2) bei den Füchsen Berlin wurde wegen eines weiteren Corona-Falls bei den Hauptstädtern abgesagt.
Zumindest vorübergehend auf Platz zwei schob sich der TVB Stuttgart (11:5), der auf den coronaerkrankten Nationaltorhüter Johannes Bitter verzichten musste. Das Team von Jürgen Schweikardt gewann 31:26 (15:9) gegen die TSV Hannover-Burgdorf. Zudem gewann der HC Erlangen 30:26 (15:13) bei den Eulen Ludwigshafen.
In den vergangenen Tagen hatten auch wegen vier Coronafällen im Anschluss an die Länderspielwoche der Nationalmannschaft mehrere Bundesligapartien verlegt werden müssen. Am Samstag betraf dies auch das Duell zwischen Melsungen und Magdeburg, das als Live-Spiel in der ARD geplant war, übertragen wurde dafür das Spiel der Löwen. Am Freitag hatten sich Bundesligaklubs gegen eine vorübergehende Unterbrechung des Spielbetriebs ausgesprochen.
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Vor leeren Rängen hatten die Rhein-Neckar Löwen die Partie von Beginn an im Griff und verschafften sich bereits nach einer guten Viertelstunde beim 9:4 ein Fünf-Tore-Polster. Auch in der zweiten Halbzeit behielten die Hausherren, bei denen Torwart Nikolas Katsigiannis mit zahlreichen Paraden herausragte, stets die Kontrolle. Bester Werfer beim Sieger war Linksaußen Uwe Gensheimer mit fünf Toren.