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Giro d'Italia : Kämna verteidigt sechsten Rang mit letzter Kraft

  • Aktualisiert am

Kämna lässt die Rivalen hinter sich. Bild: Reuters

Lennard Kämna liegt nach der schweren Etappe auf dem sechsten Rang – und fährt mit deutlichem Rückstand auf den Tagessieger Filippo Zana ein. Auch Olympiasieger Primoz Roglic meldet sich zurück.

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          Lennard Kämna hat mit letzter Kraft seinen sechsten Gesamtrang beim 106. Giro d'Italia verteidigt, im Duell der Superstars hat sich dagegen Olympiasieger Primoz Roglic zurückgemeldet. Kämna erreichte am Donnerstag auf der schweren Bergetappe über 161 Kilometer von Oderzo nach Val di Zoldo mit einem Rückstand von knapp drei Minuten auf den italienischen Tagessieger Filippo Zana das Ziel und ließ damit seine schärfsten Rivalen hinter sich.

          An der Spitze der Gesamtwertung bleibt der frühere Tour-de-France-Champion Geraint Thomas, der an seinem 37. Geburtstag zusammen mit dem wiedererstarkten Slowenen Primoz Roglic knapp zwei Minuten hinter den Ausreißern in Val di Zoldo einfuhr. Roglic schob sich damit an dem Portugiesen Joao Almeida auf den zweiten Platz der Gesamtwertung vor und darf weiterhin von seinem ersten Giro-Triumph träumen. Dabei hatte der slowenische Rad-Profi während der Etappe noch Schwächen gezeigt, war im Finale aber voll auf der Höhe. Thomas liegt nun 29 Sekunden vor Roglic, dicht gefolgt von Almeida (+0:39).

          Schlagabtausch in den Bergen

          Im Kampf um den Tagessieg setzte sich Zana im Sprint gegen den französischen Star Thibaut Pinot durch. Der frühere Tour-Dritte Pinot rückte aber auf den siebten Platz der Gesamtwertung vor und behält das Bergtrikot. Kämna weist in der Gesamtwertung einen Rückstand von 4:27 Minuten auf und ist damit auch noch in Schlagdistanz zu den Plätzen vier und fünf.

          Am Freitag folgt der nächste Schlagabtausch in den Bergen, wenn der extrem schwere Schlussanstieg zu den Drei Zinnen mit Steigungen von 18 Prozent auf die Fahrer wartet. Insgesamt sind auf der 183 Kilometer langen 19. Etappe von Longarone bis zur Bergankunft drei Anstiege der ersten und zwei der zweiten Kategorie zu bewältigen. Am Samstag folgt dann noch das Bergzeitfahren nach Monte Lussari, ehe am Sonntag die Schlussetappe mit Start und Ziel in Rom eine Sache der Sprinter sein sollte.

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