Wie „Billy the Kid“ im Reitsport alle verblüfft
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Hat viel vor: Billy Loughnane (Mitte) mit Vater und Trainer Mark (links) Bild: picture alliance / empics
Mit 13 fing bei Ponyrennen alles an. Mit 16 und einer Siegesquote von 27 Prozent gehört Billy Loughnane mittlerweile zu den Ausnahmetalenten im Galoppsport. Nun will er der beste Nachwuchsreiter werden.
Zu jung zum Autofahren, aber alt genug, um 500 Kilogramm schwere Vollblüter mit einem PS zum Sieg zu steuern. Ein Bursche mit einem spitzbübischen Lächeln hat in diesem Winter auf den Galopprennbahnen in England für so viel Furore gesorgt, dass selbst die landesweiten 18-Uhr-Nachrichten des britischen Senders BBC über „Billy the Kid“ berichteten, wie ihn die blumigen Boulevardzeitungen schnell tauften.
Im zarten Alter von 16 Jahren erhielt Billy Loughnane im Oktober als Jüngster im Königreich seine Reitlizenz. Ende November gelang an einem tristen, nebligen Montagabend auf der Allwetterbahn in Wolverhampton mit dem 28/1-Außenseiter Swiss Rowe der erste Sieg. Vater und Galopptrainer Mark Loughnane war anschließend völlig überwältigt von seinen Gefühlen. „Meine Heirat, der beste Tag meines Lebens, die Geburt der Kinder, die besten Tage, aber das hier ist einfach unglaublich“, stammelte er ins Mikrofon der Rennbahn-Reporter. „Ich sage das nicht nur, weil er mein Sohn ist, sondern weil er so hart arbeitet und gut reitet.“
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