Bleibt äußerlich gelassen: Mick Schumacher wartet auch in seiner zweiten Saison in der Formel 1 noch auf seine erste WM-Punkte. Bild: AFP
Mick Schumacher wartet auch in seiner zweiten Saison in der Formel 1 noch auf seine ersten WM-Punkte. Ist er nicht gut genug? Seine Unfälle deuten darauf hin, sein Umfeld aber glaubt weiter an ihn.
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Es gibt Fragen, die im Fahrerlager der Formel 1 verblüffen. Weil sie längst als beantwortet gelten. Etwa diese: Wie der Vater, so der Sohn? In diesen Tagen wird Mick Schumacher wieder danach gefragt. Nicht direkt, eher um die Ecke. Wann wird es denn mal was mit den ersten Punkten in der Formel 1? In der Formulierung steckt eine Antwort. Auf Schumacher senior hatte keiner gewartet. Der schoss um die Ecke und lieferte, was niemand für möglich hielt: Punkte, Siege, Meisterschaften, Rekorde. Bei Mick, würden Fußballer sagen, steht die Null. 0:15 nach Punkten im Duell mit Kevin Magnussen, seine Referenz im Rennstall Haas.
Fünf Rennen gefahren in dieser Saison, aber scheinbar nichts in der Hand als imaginäre Rechnungen für die Produktion von teurem Schrott. Zwei Crashs, dazu einmal zwei Dreher allein in einem Grand Prix. Aber ein Auto unter dem Allerwertesten, mit dem Magnussen schon weit vorne auftauchte; mal Vierter im Qualifying, einmal Fünfter im Rennen. Schumachers beste Platzierung: Elfter. Zwischen den Zeilen der Kritiker lässt sich eine Tendenz zur wachsenden Skepsis herauslesen. Ist der Sprössling des deutschen Rekordpiloten überfordert?
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