Euroleague-Auswärtsreise : Bayerns Basketball-Überraschung in Israel
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Es läuft: Der FC Bayern, hier beim Duell mit Alba Berlin, gewinnt auch in Tel Aviv. Bild: dpa
Bayern München muss von Berlin nach Tel Aviv und dann nach Istanbul: In der Basketball-Euroleague kann sich die Bilanz des deutschen Spitzenteams bislang aber durchaus sehen lassen.
Die Basketballprofis des FC Bayern München haben zum Auftakt ihrer anstrengenden Auswärtsreise in der Euroleague einen überraschenden Erfolg bejubelt. Die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri setzte sich am Mittwochabend beim israelischen Rekordmeister Maccabi Tel Aviv mit 85:82 (34:25) durch. Bester Werfer der Partie war Maccabi-Akteur Scottie Wilbekin mit 27 Punkten, überragender Münchner war Vladimir Lucic mit 26 Zählern.
„Wir haben von der ersten Minute an richtig gut verteidigt und ich habe heute einfach meine Würfe getroffen“, sagte Matchwinner Lucic nach der Partie bei Magentasport. Nach drei Spielen der noch jungen Euroleague-Saison stehen die Bayern mit einer Bilanz von 2:1-Siegen auf einem Playoff-Rang.
Der Bundesligaverein startete konzentriert in die Partie und hielt gegen den fünffachen europäischen Champion von Anfang an gut mit. Nach einem ausgeglichenen und von vielen Führungswechseln geprägten ersten Viertel (15:15) konnten sich die Münchner im zweiten Abschnitt vor allem in der Defensive steigern und gingen mit einer Neun-Punkte-Führung in die Halbzeit (34:25).
Nach der Pause fanden die Gastgeber um Wilbekin und der frühere NBA-Spieler Ante Zizic zwar ihren offensiven Rhythmus und verkürzten zwischenzeitlich auf zwei Punkte (55:57). Ein anschließender 13:3-Lauf der Bayern machte den Sieg dann aber perfekt.
Viel Zeit zum Jubeln bleibt den Münchnern nicht: Mit einem eigens gemieteten Charter geht es aus dem Corona-Risikogebiet Israel in die Türkei, wo am Freitag mit Fenerbahce Istanbul das nächste europäische Top-Team wartet. Am Sonntag steht dann mit der Pokalpartie in Weißenfels gegen medi Bayreuth das erste nationale Pflichtspiel an.