Play-offs in der DEL : München im Finale – Mannheim verkürzt gegen Berlin
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Nach 2019 steht Red Bull München wieder im DEL-Finale. Bild: dpa
Red Bull München steht im Endspiel um die Deutsche Eishockey-Meisterschaft. Noch ist unklar, auf wen die Münchner im Finale treffen. Im zweiten Halbfinale vergeben die Eisbären Berlin ihren ersten Matchball.
Der EHC Red Bull München kann weiter von der vierten Meisterschaft in der Deutschen Eishockey Liga träumen. Die Mannschaft von Trainer Don Jackson entschied am Sonntag durch ein 2:0 (2:0, 0:0, 0:0) gegen die Grizzlys Wolfsburg die Halbfinal-Serie mit 3:0 für sich und steht vom 30. April an im Endspiel.
Gegner werden dann entweder die Eisbären Berlin oder die Adler Mannheim sein. Mannheim verkürzte durch ein 5:3 (1:1, 1:0, 3:2) in der Hauptstadt in der Serie auf 1:2. „Es wird ein spannendes Finale werden. Egal, gegen wen. Wir werden gewappnet sein“, kündigte Münchens Stürmer Frank Mauer an.
„Man will das immer wieder haben“
Ein Doppelschlag innerhalb von 14 Sekunden entschied das dritte Spiel in München und machte den Münchner Einzug ins Endspiel perfekt. Nationalspieler Yasin Ehliz und Austin Ortega trafen für die Gastgeber bereits nach sechs Minuten. „Die zwei frühen Tore haben uns natürlich in die Karten gespielt“, sagte Routinier Mauer. Ein starker Torhüter Henrik Haukeland verhinderte danach mehrfach das Wolfsburger Anschlusstor.
Zuletzt erreichten die Münchner 2019 das DEL-Finale, scheiterten am Ende an den Adler Mannheim. Zuvor gab es zwischen 2016 und 2018 den Titel-Hattrick. „Den Geschmack verliert man nie. Man will das immer wieder haben“, sagte Mauer.
Eisbären vergeben Matchball
Berlin und Mannheim haben bislang jeweils acht Meistertitel sammeln können. Eine Entscheidung, welcher Club die Chancen auf die neunte Meisterschaft haben wird, wurde durch den ersten Adler-Erfolg in der Serie vertagt. Drei Tore von Nigel Dawes (31./51./60.) sowie Treffer von Markus Hännikäinen (4.) und Nicolas Krämmer (47.) führten zum Auswärtssieg.
„Wir haben heute bisher unser bestes Spiel in der Serie gemacht“, sagte Mannheims Korbinian Holzer bei Magentasport. „Wir gehen jetzt zurück nach Mannheim, mit den Fans im Rücken und kommen dann noch mal hier her.“
Frans Nielsen (7.), Blaine Byron (58.) und Johan Södergran (60.) waren für den Hauptstadt-Klub erfolgreich. „Wir wussten, dass irgendwann der Rückschlag kommen wird. Übermorgen geht es weiter“, sagte Marcel Noebels. „Mannheim ist eine gute Mannschaft. Wir sind trotzdem 2:1 vorne und haben den nächsten Matchball.“