Sind Spieler heute zu weinerlich? „Ja“
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„Man vertritt sein Land. Das sollte genug sein“, sagt Michael Stich, für den der Davis Cup immer etwas Besonderes war. Bild: picture alliance / Christophe Gateau/dpa
Zu viel Ego und zu wenig Zeit: Wimbledon-Sieger Michael Stich kritisiert die neue Tennis-Generation, verrät, warum er den alten Davis Cup vermisst – und wie der Wettbewerb zu retten ist.
Herr Stich, welche Erinnerungen haben Sie an Ihre erste Davis-Cup-Partie?
Sehr positive. Der Davis Cup war damals der Wettbewerb, den man unbedingt spielen wollte. Ich war 1990 in Bremen gegen Holland erstmals dabei. Das war aufregend, spannend, ein Kindheitstraum. Es war eben die deutsche Nationalmannschaft. Dort hinzukommen, daran hat man sich als Jugendlicher orientiert.
Gemeinsam mit Ihnen spielten Carl-Uwe Steeb und Eric Jelen...
…beides Spieler, die sich in erster Linie durch den Davis Cup einen Namen gemacht haben. Bei Patrik Kühnen war das ähnlich. Das zeigt, welche Bedeutung dieser Wettkampf hatte. Heute wäre das nicht mehr möglich.
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