Millionen Dollar mit Gottes Segen
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Auf dem Weg zu zwei Millionen Dollar brutto: Olivia Dunnes Vermarktung funktioniert glänzend. Bild: Getty
In Amerika hat sich ein milliardenschwerer Markt für die besten College-Sportler aufgetan. Es herrscht eine regelrechte Goldgräberstimmung. Doch nicht jedes Versprechen auf Reichtum wird gehalten.
Er ist gerade achtzehn Jahre alt, hat aber auf der Suche nach dem besten Sprungbrett für eine Karriere als Football-Spieler schon einige tausend Flugkilometer abgerissen. Das begann 2020, als er seine Familie in Pittsburgh verließ, einer Stadt in Nordkalifornien auf halber Strecke zwischen San Francisco und Sacramento, und nach Florida umzog. Auf den jungen Quarterback und seinen ambitionierten Vater wirkte die IMG Academy in Bradenton, eine Bildungseinrichtung für Nachwuchsathleten, aus der Distanz wie die ideale Durchgangsstation. Als das perfekte Katapult auf dem Weg in die nächst höhere Stratosphäre.
In jene Zone, in der Amerikas Universitäten existieren, die Millionen in den Collegesport investieren, um auf diese Weise ein Vielfaches zu erwirtschaften. Bildungseinrichtungen mit einem Anstrich, der ihre kommerziellen Interessen verdeckt. Dabei betreiben sie bereits die Anwerbung junger Talente als regelrechten Konkurrenzkampf, lange bevor ihre Mannschaften in riesigen Arenen gegeneinander antreten.
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