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Golf-Turnier mit Sohn : Der junge Charlie Woods stiehlt dem Tiger die Show

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„Dies ist das erste Turnier, bei dem Tiger Woods mitspielt und er nicht der Star der Show ist“: Sohn Charlie (links) und Papa Tiger Bild: AFP

In der Regel schauen bei einem Golf-Turnier alle auf Tiger Woods. Der Star seiner Sportart ist auch mit 44 Jahren noch eine ganz große Nummer. Nun aber steht er im Schatten seines Sohnes, der die „unglaublichsten Schläge“ zeigt.

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          Der elfjährige Charlie Woods verzückt die Golf-Welt. Bei seinem ersten großen Turnier zeigte der kleine Woods an der Seite seines 44 Jahre alten Vaters Tiger, dass auch er die Kunst des Golfspielens brillant beherrscht. Von Nervosität war bei Charlie am ersten Tag der PNC Championship in Orlando am Samstag nichts zu spüren. Das Team Woods, beide stilvoll in lila Shirt und schwarzer Hose auf dem Platz unterwegs, liegt nach Runde eins des traditionsreichen Familienturniers im noblen Ritz-Carlton Golf Club mit 62 Schlägen auf dem geteilten sechsten Rang.

          „Dies ist das erste Turnier, bei dem Tiger Woods mitspielt und er nicht der Star der Show ist“, bemerkte Europas Ryder-Cup-Kapitän Padraig Harrington, der gemeinsam mit seinem Sohn Patrick (17) in Florida antritt. Der 44 Jahre alte Tiger Woods selbst genießt den gemeinsamen Auftritt mit seinem Filius. „Mein Spiel interessiert mich hier nicht wirklich. Ich stelle nur sicher, dass Charlie die Zeit seines Lebens hat. Und die hat er“, sagte der 15-malige Major-Champion stolz. „Das waren einige der unglaublichsten Golfschläge. Viele der Schläge, die er getroffen hat, habe ich schon das ganze Jahr über bei ihm gesehen.“

          Auch Deutschlands Golf-Legende Bernhard Langer (63) spielt wieder in Orlando mit – dieses Mal mit seiner Tochter Jackie (34). Das Team Langer liegt nach dem ersten Tag mit 63 Schlägen auf dem geteilten zwölften Rang. Der zweimalige Masters-Sieger hatte das Turnier bereits vier Mal mit seinen Söhnen gewonnen – im vergangenen Jahr zum zweiten Mal nach 2014 mit Jason und davor zwei Mal (2005 und 2006) mit Stefan.

          Bei dem als Vater-Sohn-Turnier bekanntgewordenen Event in Florida sind die Regeln mit der Zeit so angepasst worden, dass auch Töchter erlaubt sind, Großväter mit Enkeln oder Enkelinnen spielen können oder Profis mit einem Elternteil. Teilnehmen dürfen Golfer, die entweder ein Major oder die Players Championship gewonnen haben. In diesem Jahr sind zwanzig Paare dabei. Charlie Woods ist der jüngste Teilnehmer – und hat offenbar ein wenig Talent vom Papa geerbt.

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