Trump kündigt den Kuba-Deal
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Yasiel Puig: Im fünften Anlauf nach vier missglückten Versuchen gelang ihm die Flucht aus Kuba. Bild: USA TODAY Sports
Um Venezuela Druck zu machen, wird den amerikanischen Baseball-Teams verboten, Verträge mit kubanischen Spielern zu schließen. Die Sportwelt ist über Trumps Entscheidung entrüstet.
Wie eine Abrissbirne schlug Yasiel Puig ein, als er im Sommer 2013 wie aus dem Nichts in der amerikanischen Profiliga Major League Baseball (MLB) auftauchte. Mit seinem emotionalen und mitreißenden Spiel begeisterte der Kubaner Fans und Medien gleichermaßen. Wie er aber in die Vereinigten Staaten gelangt ist, darum ranken sich viele Mythen. Die wiederum berühren die dunkle Seite des Geschäfts mit kubanischen Spielern für die nordamerikanischen Ligen.
Im fünften Anlauf nach vier missglückten Versuchen gelang Puig die Flucht aus Kuba. Unter anderem ein mexikanisches Drogenkartell soll daran beteiligt gewesen sein – für Anteile an seinem späteren Millionengehalt. Ein Schnellboot nahm Puig in der Nähe der Schweinebucht an der Südküste Kubas auf. Doch statt Miami steuerte es die Halbinsel Yucatán an. Dass es zunächst nach Mexiko ging, hatte mit der Blockadepolitik gegen Kuba zu tun. Die untersagt allen amerikanischen Unternehmen, also auch der MLB, kommerzielle Verbindungen mit Kuba.
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