Basketball-Euroleague : Auftaktüberraschung durch Alba Berlin
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Am Ball: Alba Berlin gewinnt mit Martin Hermannsson (links) gegen Andrew Albicy und Zenit St. Petersburg. Bild: dpa
Tolles Comeback in der Euroleague: Alba Berlin besiegt zum Auftakt Zenit St. Petersburg. Der einstige Serienmeister hatte viereinhalb Jahre lang nicht mehr in der höchsten europäischen Basketball-Liga gespielt.
Dem Basketball-Bundesligaklub Alba Berlin ist bei seinem Comeback in der Euroleague gleich eine Überraschung gelungen. Am Freitagabend gewannen die Berliner in eigener Halle gegen Zenit St. Petersburg mit 85:65 (47:31). Zuletzt hatte Alba vor viereinhalb Jahren in der höchsten europäischen Spielklasse gespielt. Beste Berliner Werfer gegen das russische Spitzenteam waren Landry Nnoko mit 16 Zählern und Marcus Eriksson mit 15 Punkten.
Trainer Aito Garcia Reneses musste wieder auf das verletzte Trio Peyton Siva, Johannes Thiemann und Makai Mason verzichten. Schnell lag Alba mit 0:5 hinten, doch danach konnte man die Anfangsnervosität abschütteln. Mit hoher Laufbereitschaft kam Alba immer besser ins Spiel. Nach knapp sieben Minuten brachte Kapitän Niels Giffey mit einem Drei-Punkt-Wurf erstmalig die Gastgeber in Führung (17:15).
Kurz nach dem Seitenwechsel betrug die Führung vor 10 117 Zuschauern sogar 23 Punkte (59:39). Nach einer kleinen Schwächephase brachte Alba den unerwartet deutlichen Sieg souverän nach Hause.