Haben gerade die Sterne vom Himmel geholt: Joshua Kimmich und Serge Gnabry nach dem Finalsieg der Bayern in der Champions League Bild: ddp Images
Die Pandemie zwingt die Welt in einen ungewohnten Stillstand. Allen Widrigkeiten zum Trotz gelingt es dem Profisport auch im Jahr 2020, uns magische Momente zu schenken. Dabei erweist sich Geduld als Kern des Erfolgs.
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Ein Jahr lang klebte sie an der Redaktionswand – die doppelte Zeitungsseite mit den Sportterminen. Und dem Versprechen: „So wird 2020.“ Dann wurde 2020 ganz anders, doch niemand hängte sie ab. Und so verwandelte die Doppelseite mit den Sportterminen sich in das Dokument eines Jahres, das nur in einer Parallelwelt stattfand. In der Parallelwelt des Erwartbaren. Ein Pandemiejahr kann niemand erwarten.
Seit Januar hing er dort, der Kalender dessen, was hätte sein sollen. Wie war die Welt in jenem fernen Januar? Der Trainer von Hertha BSC hieß Jürgen Klinsmann. Er wollte aus einem Verein, der nach einem Ausflugsdampfer benannt ist, einen „Big City Club“ machen. Schalke 04 gewann ein Bundesligaspiel, 2:0 gegen Mönchengladbach. Und Bayern München, auf Platz drei der Tabelle, verpflichtete einen gewissen Álvaro Odriozola. So lange ist das alles her. Und noch etwas geschah in jenem Januar aus einer anderen Zeit: Erstmals wurde in Deutschland ein Patient mit einem neuartigen Virus diagnostiziert.
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