Rudi Völler wird auf dem Weg zur EM 2024 das Gesicht des DFB-Teams sein. Bild: dpa
Der DFB sucht einen Weg in die Zukunft und findet einen Mann aus der Vergangenheit. Rudi Völler wird Direktor für die Nationalmannschaft. Warum nur reaktiviert der Verband einen Fußballrentner?
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Wann immer Wichtiges im Deutschen Fußball-Bund (DFB) besprochen und ein Helfer in der Not gesucht worden ist, war Rudi Völler schon da. So geschehen am 2. Juli 2000, als der Verband nach dem desaströsen Aus in der sieglosen Gruppenphase der Europameisterschaft in den Niederlanden und Belgien und dem Rücktritt des überforderten Teamchefs Erich Ribbeck nach einem Überbrückungstrainer suchte.
Der vom Sommer 2001 an eingeplante designierte Bundestrainer Christoph Daum war nach dem Crash bei der Euro 2000, weil Cheftrainer des Bundesligaklubs Bayer 04 Leverkusen, noch nicht verfügbar. Wohl aber ein anderer Leverkusener: der in der Findungsrunde hockende Bayer-Sportdirektor Völler, der der sanften Aufforderung des damaligen DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder („Mach du es, Rudi“) nicht widersprechen mochte.
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