Der Guru und Zauberer Ralf Rangnick
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Antreiber und Bessermacher: Ralf Rangnick Bild: EPA
Red-Bull-Fußball vom ersten Tag an: Österreich ist von seinem neuen Nationaltrainer rückhaltlos begeistert – trotz der jüngsten Niederlage, eines Stromausfalls und anfänglicher Unkenrufe.
Es lief die zweite Halbzeit im Nations-League-Spiel Österreich gegen Dänemark am vorigen Montag, da gab der Kommentator im ORF-Fernsehen sozusagen seinen Segen für eine Personalie, die zunächst keineswegs unumstritten gewesen war. Man müsse Peter Schöttel, dem Sportdirektor des Österreichischen FußballBundes (ÖFB), dazu gratulieren, dass er „diesen Trainer-Guru“ geholt habe. Gemeint war damit Ralf Rangnick, seit Mai Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft.
Erst an zwei Spielen stand der Schwabe an der Seitenlinie, eines wurde gewonnen, eines ging verloren. Aber so durchwachsen die Startbilanz in den nackten Zahlen aussieht, so restlos hat Rangnick die Stimmung der Fußballfreunde in Österreich bereits auf seine Seite gebracht. Und wenn die dritte Partie unter seiner Ägide an diesem Freitag (20.45 Uhr bei DAZN) nicht katastrophal anders verlaufen sollte, dann ist selbst in diesem wetterwendischen Geschäft keine Abkehr zu erwarten. Denn Österreich hat hier nichts zu verlieren, es geht im heimischen Ernst-Happel-Stadion von Wien gegen den mit Superstars gespickten Weltmeister Frankreich.
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