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Klopp schließt Rücktritt aus : „Es sei denn, jemand sagt es mir“

  • Aktualisiert am

Darauf einen Schluck: Für Jürgen Klopp läuft es in Liverpool derzeit nicht rund. Bild: EPA

Jürgen Klopp und der FC Liverpool hinken in England den eigenen Ansprüchen weit hinterher. Von einem Rücktritt will Klopp aber nichts wissen – stattdessen wehrt er sich gegen Spekulationen.

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          Jürgen Klopp hat angesichts der anhaltenden Ergebniskrise des FC Liverpool einen freiwilligen Rückzug ausgeschlossen. Es werde entweder Änderungen auf der Position des Teammanagers geben, „oder viele andere Dinge werden sich ändern“, sagte er vor dem Drittrunden-Rückspiel im FA Cup am Dienstagabend (20.45 Uhr, live bei DAZN) gegen die Wolverhampton Wanderers, betonte aber zugleich: „So weit es mich betrifft, werde ich nicht gehen, es sei denn, jemand sagt es mir.“

          Klopp erklärte, es werde „vielleicht einen Punkt geben, an dem wir Dinge ändern müssen“, dafür sei allerdings nicht jetzt der richtige Zeitpunkt. „Das ist etwas für die Zukunft. Wie im Sommer oder was auch immer.“ Er werde die Zeit haben, über die Veränderungen nachzudenken, ergänzte der 55-Jährige, zunächst aber gehe es darum, „dass wir besser Fußball spielen“. Der Vertrag von Klopp läuft bis 2026.

          „Es ist einfach nicht der Fall“

          Liverpool ist in der Premier League derzeit nur Neunter, von Rang vier und damit den Champions-League-Plätzen trennen die Reds zehn Punkte. Die Probleme seien „komplex“, sagte Klopp angesichts der Verfassung teils langjähriger Stammkräfte.

          Veränderungen ergäben Sinn, wenn Spieler, die nicht ihre Leistung brächten, einfach zu ersetzen wären. Wenn allerdings kein neuer Spieler zur Verfügung stehe, „kannst du auch niemanden rausnehmen. So ist die Lage“.

          Klopp widersprach auch Vermutungen, er erreiche einige der langjährigen Stammkräfte nicht mehr. „Ich war nicht oft in einer ähnlichen Situation, aber ich weiß genau, wie es funktioniert, wenn es mal nicht so läuft“, sagte er. Zu einer ganzen Reihe von Dinge gehöre auch, dass die Spieler dem Trainer nicht mehr zuhören. „In Deutschland sagen wir, dass der Trainer das Team nicht mehr erreicht. Ich verstehe also, dass es manchmal so aussieht, aber es ist einfach nicht der Fall. Das kannst du von der Liste streichen.“

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