
Englischer Kaufrausch
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Neu beim FC Chelsea: der Ukrainer Mychajlo Mudryk Bild: Reuters
Der FC Chelsea ist nur das extremste Beispiel: Englische Klubs geben enorme Summen für Transfers aus. Die Bundesligaklubs sollten die Angebote annehmen – und sich anschließend konsequent abgrenzen.
Im Juni 2022 sagte einer der mächtigsten Männer des internationalen Sports einen interessanten Satz. „Das wird die Möglichkeit einschränken, Spieler zu jedem Preis zu kaufen“, so Tedd Boehly, der amerikanische Unternehmer und Sportinvestor (Los Angeles Dodgers, Los Angeles Lakers), der kurz zuvor mit einer Gruppe den FC Chelsea erworben hatte.
Er meinte die neuen Finanzregeln des europäischen Fußballverbandes UEFA mit dem Namen „Financial Sustainability“, die Saison für Saison die Kosten deckeln sollen. Spätestens 2025 soll ein Klub nur noch 70 Prozent seines Budgets in den Kader investieren dürfen. Und auch wenn man damals schon anmerken konnte, dass es doch weiterhin einen wesentlichen Unterschied macht, ob man 70 Prozent von 500 oder 50 Millionen Euro ausgeben darf, war Boehlys Satz überraschend.
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