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Nach Spielabbruch in Athen : AEK steigt erstmals ab

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Den Abstieg besiegelt: AEK-Fans randalieren beim Spiel gegen Komotini Bild: AP

Nach den Fan-Ausschreitungen während eines Ligaspiels ist der griechische Fußballverein AEK Athen mit einem Punktabzug bestraft worden. Damit steht der Abstieg des ehemaligen Klubs von Trainer Ewald Lienen bereits einen Spieltag vor Saisonende fest.

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          Nach Fan-Ausschreitungen und einem Spielabbruch ist der Traditionsverein AEK Athen hart bestraft worden. Der Disziplinarausschuss der griechischen Superliga wertete das Spiel der Athener am vergangenen Sonntag gegen Panthrakikos Komitini mit 0:3. Zudem wurden dem bis zur Vorwoche vom Deutschen Ewald Lienen betreuten Klub drei Punkte für diese und zwei für die nächste Saison abgezogen. Nach dem Punktabzug ist der Verein einen Spieltag vor Saisonende bei fünf Zählern Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz nicht mehr zu retten und steigt zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte aus der ersten griechischen Liga ab. Zudem ist der Hauptstadtklub finanziell stark angeschlagen. AEK kündigte Berufung gegen das Urteil an. Im Gespräch mit der F.A.Z. hatte Lienen angekündigt, aufgrund der teilweise gefährlichen Verhältnisse im griechischen Fußball, dort nicht mehr als Trainer zu arbeiten.

          Das Spiel gegen Komotini war in der 87. Minute beim Stand von 1:0 für Panthrakikos unterbrochen worden. Hunderte AEK-Hooligans hatten das Spielfeld des Olympiastadions von Athen gestürmt. Trainer und Spieler flohen in die Kabinen. Der Schiedsrichter brach das Spiel ab. Aus Angst vor weiteren Ausschreitungen wurde der Beschluss des Disziplinarkomitees erst am frühen Freitagmorgen bekanntgegeben.

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