Himmelfahrt und Höllensturz
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Ikone der Albiceleste: Diego Maradona Bild: Daniël Roozendaal
Diego Maradona war einer der größten, mit Sicherheit aber der exzessivste Spieler der Fußballgeschichte. Je schlimmer seine Schwächen, desto eher erkannten sich die Fans in ihm wieder.
Wie soll man jetzt sagen? Er sei gestorben? Dahingegangen? Aufgefahren in den Himmel? Klar ist, dass Diego Armando Maradona mit seinem Tod endgültig zum Stoff der mythologischen Nacherzählung werden wird, und nirgendwo mehr als in seinem Heimatland Argentinien.

Europa-Korrespondent des Feuilletons in Berlin.
Hier hat die Geschichte dieses begnadeten Fußballers in dem ärmlichen Hauptstadt-Vorort Lanús vor sechzig Jahren begonnen, hier endete sie am 25. November 2020 durch Herzversagen. Der Kern der Erzählungen wird immer derselbe sein: dass ein Genie des Fußballs in einer äußerst fehlbaren Menschenhülle gesteckt habe. Dass Diego Maradona die Balance zwischen Sport und Leben einfach nicht gelungen sei. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
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