Keine Spiele für Nationalteam : Fußballverband sperrt Messi für drei Monate
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Argentiniens Lionel Messi darf drei Monate keine Spiele für die Nationalmannschaft bestreiten – und fehlt deshalb auch in der Partie gegen Deutschland. Bild: AFP
Erst die Kritik, dann die Sanktion: Nachdem Lionel Messi den südamerikanischen Fußballverband mit Korruptionsvorwürfen konfrontiert hatte, sperrte dieser den argentinischen Weltstar – auch für das Spiel gegen Deutschland.
Nach seinen Korruptionsvorwürfen gegen den südamerikanischen Fußballverband Conmebol nach dem Spiel um Platz drei bei der Copa América ist der argentinische Weltstar Lionel Messi für die kommenden drei Monate gesperrt worden. Der Stürmer darf in diesem Zeitraum keine Partien für die Nationalmannschaft bestreiten, wie die Conmebol am Freitag mitteilte. Zudem wurde Messi zur Zahlung von einer Strafe in Höhe von 50.000 Dollar (45.000 Euro) verurteilt.
Messi hatte nach dem kleinen Finale der Copa América gegen Chile am 6. Juli in São Paulo den südamerikanischen Fußballverband Conmebol kritisiert: „Wir sollten an dieser Korruption nicht teilnehmen.“ Zur Siegerehrung erschien er erst gar nicht. Wegen eines Gerangels mit dem chilenischen Verteidiger Gary Medel an der Außenlinie war Messi zuvor mit Rot vom Platz gestellt worden. Deshalb ist er bereits für das erste Qualifikationsspiel für die WM 2022 im kommenden März gesperrt.
Wegen der neuen Sperre wird Messi nun vier Freundschaftsspiele verpassen, darunter auch die Partie gegen die deutsche Nationalmannschaft am 9. Oktober in Dortmund. Auch bei den Spielen gegen Chile und Mexiko im September in den Vereinigten Staaten und einer weiteren Partie im Oktober voraussichtlich gegen Portugal darf er nicht für Argentinien auflaufen.