„Wenig Liebe, wenig Herz – so ist das Geschäft“
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„Wir müssen lernen, damit umzugehen und mit der Entscheidung leben“: Joshua Kimmich zum Aus für Julian Nagelsmann Bild: dpa
Der Trainerwechsel von Julian Nagelsmann zu Thomas Tuchel beschäftigt auch die Nationalspieler des FC Bayern. Joshua Kimmich widerspricht einem Vorwurf. Und Leon Goretzka findet emotionale Worte.
Kurz vor Mitternacht waren die Gesichtszüge von Joshua Kimmich wieder entspannt, als er sich in den Katakomben der Mainzer Fußballarena auf den Weg zum Bus machte, der die deutschen Nationalspieler nach dem 2:0-Testspielsieg über Peru ins Hotel nach Frankfurt bringen sollte. Kimmich verabschiedete sich mit einem „Ciao“ in die Nacht. Eine halbe Stunde zuvor stand Kimmich mit ernster Miene vor den Journalisten. Das lag weniger an dem, was in den zwei Stunden zuvor in Mainz passiert war, sondern an dem, was sich in den gut 48 Stunden zuvor in München ereignet hatte.
Am Donnerstag hatten sich die Verantwortlichen des FC Bayern für eine Trennung von Trainer Julian Nagelsmann entschieden, am Freitag wurde die Entlassung nach langem Schweigen des Klubs offiziell, zugleich wurde Thomas Tuchel als neuer Coach verpflichtet, der sich am Samstagmittag bei einer Pressekonferenz vorstellte. Das beschäftigte selbstredend auch die Münchner Nationalspieler in der Vorbereitung auf das Duell mit Peru. Am Freitag, noch ohne Bestätigung des spektakulären Wechsels auf dem Trainerposten, wollte Kimmich nicht allzu viel zum Thema sagen.
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