Hilfe für Schiedsrichter : Regelhüter diskutieren Einsatz von Videos
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Im Video leicht zu erkennen: Der Mainzer Okazaki trifft mit der Hand ins Tor Bild: dpa
Die Torlinientechnik kommt bei der WM zum Einsatz. Zuvor diskutieren die Regelhüter den Einsatz von Videowiederholungen zur Unterstützung der Schiedsrichter. Auch die Dreifachbestrafung bei Notbremsen im Strafraum wird erörtert.
Die Regelhüter des internationalen Fußballs werden bei ihrem Jahresmeeting am 1. März in Zürich den möglichen Einsatz von Videowiederholungen zur Unterstützung der Spieloffiziellen diskutieren. Das geht aus der Tagesordnung der 128. Jahresversammlung des International Football Association Board (IFAB) hervor.
Eine Entscheidung wird dazu auf der Sitzung im März aber noch nicht fallen. Lange Zeit hatten sich die Offiziellen gegen den Einsatz von technischen Hilfsmitteln gewehrt. In diesem Jahr wird aber erstmals die Torlinientechnik bei einer Fußball-Weltmeisterschaft zum Einsatz kommen.
Ein weiterer Diskussionspunkt wird am 1. März bei den Regelhütern die sogenannte Dreifachbestrafung bei Notbremsen im Strafraum sein. Entgegen der Forderung von Experten wie Franz Beckenbauer oder Bundestrainer Joachim Löw wird es aber auch in diesem Punkt keine schnelle Änderung geben.
Derzeit sehen Spieler nach einer Notbremse im Strafraum die Rote Karte, zudem gibt es einen Strafstoß sowie eine Mindestsperre von einem Spiel für den Sünder. Diese Praxis war zuletzt immer wieder kritisiert worden.