Hat uns etwas gefehlt?
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Die Ultras des FC St. Pauli unterstützen ihre Mannschaft wieder im Stadion. Bild: dpa
Auf den Tribünen der Stadien manifestiert sich wieder die verbindende Kraft des Fußballs, die Ultras hingegen suchen noch ihren Platz. Vermisst werden sie nicht überall.
Die Hand von Jörg Jakobs schloss sich zu einer Faust, als wollte der Sportchef des 1. FC Köln diese zauberhaften Momente festhalten, die das Publikum in Müngersdorf gerade erlebt hatte. „Das ist irgendwie so greifbar“, sagte Jakobs nach dem 3:1-Sieg über Greuther Fürth am Freitagabend in einem Spiel, das vor 40.000 Zuschauern stattgefunden hatte. Besser ausgelastet war kein anderes Bundesligaspiel seit Ausbruch der Pandemie vor anderthalb Jahren.
Die Südkurve mit den Stehplätzen war voll und laut, aber nicht nur von hier kamen Gesänge und Anfeuerungen. „Das ist momentan wie so einzelne Feuer, mal rechts mal links“, sagte Jakobs. Es hatte nichts gefehlt an diesem Abend der kölnischen Glückseligkeit. Auch nicht die Ultras, die aus Protest gegen weiterhin gültige Corona-Einschränkungen nicht als Gruppe auftraten.
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