Revolution im Fußball
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Eine Art deutscher Meister: Gäbe es eine Rangliste der erfolgreichsten Förderung heimischer Spieler, dann stünden die Freiburger in der Bundesliga an erster Stelle. Bild: Huebner
Der DFB will die Kinderausbildung neu gestalten. Was mit kreativer Nachwuchsarbeit möglich ist, zeigen jetzt schon SC Freiburg und Union Berlin. Sie sind die wahren deutschen Meister.
Damit die beste Nachricht dieses Fußball-Wochenendes nicht untergeht: Am Samstag hat sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) um die Zukunft des deutschen Fußballs verdient gemacht, ohne Wenn und Aber. Einstimmig hat sich sein Bundesjugendtag für eine neue Form des Kinderfußballs ausgesprochen, beginnend mit der Saison 2024/25. Was sich hinter der scheinbar spröden Nachricht verbirgt, ist nicht weniger als eine Revolution. Eine, die weitgehend unterhalb des öffentlichen Radars stattfindet: Der Kinderfußball wird in Deutschland künftig vom Kopf auf die Füße gestellt. Auf Kinderfüße. Endlich.
Im Kern geht es bei der Reform darum, dass die Kleinsten künftig in kleineren Mannschaften auf kleineren Spielfeldern spielen, dass sie öfter am Ball sind, dass sie Spaß am Spiel entwickeln. Konkret sieht die Sache so aus: In der G-Jugend (U 6/U 7) wird dann Zwei-gegen-zwei oder Drei-gegen-drei auf vier Minitore gespielt. Für die F-Jugend (U 8/U 9) wird Drei-gegen-drei empfohlen, auch Vier-gegen-vier oder Fünf-gegen-fünf ist möglich.
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