Fortgesetzte Eintönigkeit wäre fatal
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Werden Alexandra Popp und der VfL Wolfsburg wieder Meister? Bild: AFP
Es muss sich im Fußball der Frauen etwas ändern, sonst drohen als erstes die positiven Zuschauer-Effekte zu verpuffen, die von der EM ausgelöst wurden. Daher ist Mut, auch zum Risiko, gefragt.
Da hat jemand den Feier-Abend genutzt, um Wasser in den Wein zu schütten – und trotzdem dafür Applaus verdient. Gekommen waren alle, die im Fußball der Frauen ein Wort mitreden und sein Erscheinungsbild prägen, um Siegfried Dietrich beim Übergang in den Ruhestand Dank zu sagen. Der Frankfurter hatte als Pionier früher als andere an das Potential geglaubt, dass der Fußball der Frauen besitzt, den 1. FFC in der Stadt am Main nach Kräften gefördert sowie später weitsichtig die Fusion mit der Eintracht vorangetrieben.
Auch Axel Hellmann zählte zu den Laudatoren. Der Vorstandssprecher der Eintracht, der momentan im Nebenjob außerdem die Deutschen Fußball Liga anführt, gehört zu den Tempomachern, die möchten, dass der bis vor kurzem als Schattengewächs wahrgenommene Fußball der Frauen in frischer Blüte erstrahlt – und deswegen nicht alle Fehlentwicklungen nachmachen soll, unter denen die Branche der Herren der Schöpfung zu leiden hat. Hellmann befand, dass im Business der Ladies vieles nicht so bleiben kann, wie es ist, wenn es insgesamt dauerhaft besser werden soll. Recht hat er.
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