Der Brexit und das Ende der Freizügigkeit
- -Aktualisiert am
Ausnahmespieler: Der Belgier Lukaku wäre von der Regel nicht betroffen. Bild: EPA
Englands Fußball-Verband will die Anzahl ausländischer Profis in den 25er-Kadern der Premier-League-Klubs auf zwölf reduzieren. Dies könnte gewaltige Folgen haben.
Über den bevorstehenden Brexit zu sprechen hat immer ein bisschen etwas von einem Ratespiel: Keiner weiß so recht, wie die Trennung Großbritanniens von der Europäischen Union im Detail ausgestaltet werden wird – nicht einmal diejenigen, so scheint es, die für ebendiese Ausgestaltung von Berufs wegen verantwortlich sind. Auch für die Klubs der englischen Premier League könnte der Brexit je nach Ausgang so manches verändern; Stichwort: Arbeitserlaubnis für EU-Ausländer.
Mitten hinein in diese Verunsicherung stößt nun die englische Football Association (FA) mit einem Vorschlag. Wie die „Times“ am Dienstag berichtete, will der Verband die maximale Anzahl ausländischer Profis in den 25er-Kadern der Premier-League-Klubs auf zwölf reduzieren. Der Rest, also etwa die Hälfte aller Spieler im Aufgebot, müsste demzufolge dann „homegrown“ sein, wozu wiederum auch ausländische Spieler gehören können, die im Alter zwischen 16 und 21 Jahren mindestens drei Jahre in englischen oder walisischen Fußballakademien ausgebildet wurden.
Behalten Sie das Geschehen umfassend im Blick.
Zugang zu allen F+Artikeln
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Exklusive Berichte zur Corona-Pandemie und anderen Themen
- Über 500 F+Artikel pro Monat
- Jederzeit kündbar
Sonntagszeitung plus
Jetzt F+ und am Sonntag Lesegenuss mit der FAS
Nur 5,95 € /WOCHE
- Starke Themen, mutige Standpunkte: Die digitale Sonntagszeitung
- Bereits am Vorabend ab 20 Uhr
- Zugang zu allen F+Artikeln
- Jederzeit kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo