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Wieder englischer Meister : Ilkay Gündogan rettet City den Titel

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Schrei der Befreiung: Ilkay Gundogan (links) feiert sein Tor mit Gabriel Jesus Bild: Reuters

Manchester City gewinnt das achte Mal die Premier League. Im Distanz-Duell siegt Pep Guardiola über Jürgen Klopp. Vor allem dank Gündogans Treffern gegen Aston Villa.

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          Dank des Doppeltorschützen Ilkay Gündogan hat Pep Guardiola im Fernduell mit Jürgen Klopp triumphiert und den hauchdünnen Vorsprung im Herzschlagfinale über die Ziellinie gerettet: Manchester City gewann am Sonntag zum achten Mal die englische Fußballmeisterschaft und beendete den Quadruple-Traum des FC Liverpool vorzeitig.

          Die Guardiola-Mannschaft mit Nationalspieler Gündogan siegte am 38. und letzten Spieltag der Premier League nach 0:2-Rückstand mit 3:2 (0:1) gegen Aston Villa. Das Team von Erfolgscoach Klopp kam zu einem 3:1 (1:1) gegen die Wolverhampton Wanderers, musste sich aber mit einem Punkt Rückstand mit der Vizemeisterschaft zufriedengeben.

          Die Tore für ManCity erzielten Gündogan (76., 81.) und Rodri (78.), für Liverpool waren Sadio Mane (24.), Toptorjäger Mohamed Salah (84.) und Andrew Robertson (89.) erfolgreich. ManCity verteidigte damit den Titel im Fußball-Mutterland erfolgreich.

          Griff in die Trickkiste

          Vor Wochenfrist hatten die Reds aus Liverpool nach dem Ligapokal auch den FA Cup im Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea errungen. Am 28. Mai spielen die Klopp-Schützlinge außerdem in St. Denis im Champions-League-Finale gegen den spanischen Rekordmeister Real Madrid.

          Klopp hatte vor dem Premier-League-Saisonfinale tief in die psychologische Trickkiste gegriffen. „Du bist Favorit und die bessere Mannschaft, doch dann: Hoppla, 0:1. Dann kommt es auf den Charakter an. Wir haben den oft bewiesen“, sagte er.

          „Das Momentum“, hatte Klopp behauptet, liege bei seinem LFC. Die Parade ist längst auf den 29. Mai terminiert, „ich spüre eine unglaubliche Zuversicht und positive Stimmung rund um Anfield“.

          Seine Zuversicht sah Klopp zunächst bestätigt: Liverpool konterte den frühen Gegentreffer von Wolverhamptons Pedro Neto (3.) durch Sadio Mane (24.), City lag zur Pause durch einen Kopfball von Matty Cash (37.) zurück.

          Im zweiten Durchgang versuchten die Citizens alles, um das Spiel zu drehen. Doch statt des 1:1 fiel in der 69. Minute das 0:2 durch Philippe Coutinho, den Brasilianer mit Vergangenheit an der Anfield Road.

          Doch Guardiolas Team behielt einen kühlen Kopf. „Wir sind absolut verrückt nach dem Titel“, hatte der Startrainer vor dem Spiel gesagt. Und das zeigten seine Spieler in den letzten 20 Minuten der Saison.

          Erst traf Gündogan in der 76. Minute per Kopf zum Anschluss, zwei Minuten später erzielte Rodri den Ausgleich. In der 81. Minute war es wieder der Deutsche, der mit seinem Treffer City auf den Meisterthron schoss.

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