
Confed-Cup : Unser Mann in Brasilien
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Unser Mann beim Confed-Cup: Felix Brych Bild: dpa
Gut fürs nationale Fußball-Selbstwertgefühl, dass es Felix Brych gibt. Der Jurist aus München hat es als einziger Deutscher zum WM-Probelauf geschafft - als Schiedsrichter.
Ein eigenartiges Turnier, dieser Confederations Cup in Brasilien: Deutschland nimmt nicht teil, Tahiti schon. Die Nummer 138 der Fifa-Weltrangliste. Gut fürs nationale Selbstwertgefühl, sofern es sich über Fußball definiert, dass es Felix Brych gibt. Der Jurist aus München hat es durchaus zum WM-Probelauf geschafft, und wenn er beim Casting besteht, dürfte er beim Turnier der Besten 2014 dabei sein.
Der 37-Jährige gilt seit längerem als herausragender Vertreter seines Fachs, der Deutsche Fußball-Bund kürte ihn sogar zum „Schiedsrichter des Jahres“. Deutschlands Oberschiedsrichter Herbert Fandel bescheinigte ihm „eine moderne und ausgesprochen souveräne Spielleitung“ - was Brych auch zum Nachfolger von Wolfgang Stark als internationalem Vorzeigereferee des DFB prädestiniert.
Beim Confed-Cup ist er gleich im Eröffnungsspiel vierter Offizieller, wann er danach Hauptschiedsrichter sein darf, ist noch offen. So oder so ist er gut im Spiel. Stand heute: Unser Mann in Brasilien.