Der Kampf des Königs der alten Welt
- -Aktualisiert am
Real Madrid braucht frisches Blut: Viele Leistungsträger sind älter als 30, wie auch Toni Kroos. Bild: Picture-Alliance
Jahrzehntelang hat Real Madrid seine Führung in Europas Fußball mit staatlicher Hilfe ausgebaut. Nun beklagt Präsident Florentino Pérez die Macht des arabischen Geldes. Die alte Herrschaft wankt.
Kylian Mbappé, war da nicht mal was? Wenige Tage vor dem Finale 2022 in der Champions League finden sich auf der Homepage von Real Madrid insgesamt 17 Einträge zu Mbappé. Die letzte Nachricht liegt allerdings 15 Monate zurück. Sie stammt vom März 2021, aus einer Kurzvorstellung von Paris St.-Germain, damals möglicher Gegner von Real Madrid im Viertelfinale der Champions League. Seitdem: nichts mehr.
Die Mbappé-Nachricht Nummer 18 auf dem Vereinskanal sollte jedoch, zumindest hatte sich Real Madrid das so vorgestellt, jeden Rahmen sprengen: Der wertvollste Klub der Welt verpflichtet den teuersten und begehrtesten Spieler der Welt. Die Fußball-Welt müsste sich nach diesem Deal wieder verbeugen und die alten Machtverhältnisse als die neuen anerkennen. Das war der Plan.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo