
Die Schande von Neapel
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Sie hinterließen ein Bild der Verwüstung: Anhänger von Eintracht Frankfurt in Neapel Bild: STRINGER
Hooligans missbrauchen das Champions-League-Achtelfinalspiel zwischen der SSC Neapel und Eintracht Frankfurt für ihre Lust auf Randale. Fußball und Politik müssen endlich Lösungen finden.
Schlägereien, durch die Luft fliegende Stühle, Flaschen und Holzstöcke, ein ausgebranntes Polizeiauto sowie Carabinieri, die mit Pyrotechnik beschossen werden: Die Bilder der Straßenschlachten in Neapel haben Hooligans zu verantworten, die alles sind nur keine Fußballfans, als die sie sich tarnen. Sie haben das Achtelfinalrückspiel zwischen der SSC Neapel und Eintracht Frankfurt (3:0) für ihre Lust auf Randale missbraucht.
Was sich in den Stunden vor dem Anpfiff im historischen Zentrum sowie in der Nacht in den Gassen rund um die Hotels am Hafen ereignete, brachte eine beschämende Verrohung der Sitten zum Ausdruck, die auch bei Demonstrationen oder politischen Protestaktionen hinlänglich zu registrieren ist. Der Fußball muss praktikable Lösungen finden und entschlossen handeln, wenn er seiner Verantwortung gerecht werden will, den gesellschaftlichen Missstand in den Griff zu bekommen.
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