2:1 gegen Gladbach : Union hält den Kurs
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Zufriedenes Team: Union nach dem Spiel gegen Gladbach Bild: dpa
Für die Berliner war es der dritte Auftritt in den vergangenen sieben Tagen. Probleme scheint der Mannschaft das nicht zu bereiten. Gegen Gladbach siegen sie locker 2:1.
Die Fans des 1. FC Union Berlin haben ihre Mannschaft gewohnt lautstark angetrieben, im Rhythmus der gewohnten Melodien wogten sie auf den gut gefüllten Rängen in der Alten Försterei hin und her. Anders als die Lieder ihrer Unterstützer ist für die Fußballspieler der Berliner der Rhythmus eines Europapokal-Teilnehmers neu.
Für sie war es nach der erfolgreichen Qualifikation für die Gruppenphase zur Conference League der dritte Auftritt in den vergangenen sieben Tagen. Probleme bereitete die höhere Belastung der Mannschaft von Trainer Urs Fischer aber nicht, gegen Borussia Mönchengladbach gelang ein 2:1-Sieg.
Tempo von Anfang an
Union drückte von Beginn an aufs Tempo, Kapitän Christopher Trimmel bot sich gleich eine gute Gelegenheit, als er am hinteren Pfosten zum Abschluss kam (3.). Gladbach stand den Berlinern in nichts nach und so entwickelte sich ein unterhaltsamer Schlagabtausch. Die Borussia versuchte, das Spiel zu bestimmen, Union schaltete schnell um und kam so zu guten Gelegenheiten.
Nach diesem Muster fiel auch das Führungstor, bei dem die Gladbacher kräftig mithalfen. Nachdem Louis Beyer den Ball in der eigenen Hälfte fahrlässig an Max Kruse verlor, ging es ganz schnell. Genki Haraguchi trieb den Ball auf der rechten Seite voran und flankte präzise in die Mitte auf Niko Gießelmann, der mit einem wuchtigen Kopfball vollendete (22.).
Die Führung kam Union sehr entgegen, aus Umschaltmomenten kreierten die Berliner viel Gefährliches. Taiwo Awoniyi scheiterte zunächst noch an Yann Sommer (34.), traf kurz vor der Pause aber doch zum 2:0 (41.). Kruse hatte ihn mit einem gefühlvollen Pass freigespielt. Gladbach präsentierte sich vor allem im Abschluss zu ungenau, Jonas Hofmann und Florian Neuhaus konnten den Ball nicht im Tor unterbringen (44.). Der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit durch Hofmann kam zu spät (90.+1).