Das Hamburger Aufstiegsgespenst
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Die Wochen der Wahrheit – auch für HSV-Trainer Daniel Thioune Bild: Imago
Wiederholt sich die Geschichte? Der HSV bangt schon wieder um die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga – ist der Klub wirklich stabiler geworden?
Die Netzgemeinde reagierte schnell und hart. „Vier Anzeichen für den Frühling“ war die Überschrift einer Botschaft, die zuletzt viele bekamen, die einen Whatsapp-Kanal haben und sich für den Hamburger SV interessieren. Neben meteorologischen Erfreulichkeiten stand da: „Der HSV beginnt den Aufstieg zu verkacken.“ Illustriert war die Botschaft mit einem Bild dreier frustrierter HSV-Profis bei der Niederlage in Würzburg am vergangenen Sonntag.
Gleicht es also einem Naturgesetz? Dass die Spieler mit der Raute auf dem Trikot einknicken, wenn die Temperaturen steigen? Vorsprünge herschenken, es versäumen, Abstände in der Tabelle zu vergrößern? Geschenke beharrlich ausschlagen? Die Verantwortlichen begegneten der bekannten Mischung aus Alarmstimmung und Häme rund um den HSV mit Ruhe. „Wir haben zuvor elf Spiele nicht verloren und sind Erster“, sagte Trainer Daniel Thioune. „Wir reden über ein schlechtes Spiel“, urteilte Sportchef Michael Mutzel.
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