„Ich habe nicht den Glauben an das Gute verloren“
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„Körperlich und psychisch war die Reha verdammt hart“, sagt Marco Russ. Bild: Huebner
Der ehemalige Eintracht-Profi Marco Russ spricht im Interview über seinen Umgang mit der Krebs-Erkrankung, schwere Meter am Morgen – und wie er anderen helfen will.
Warum haben Sie ein Buch geschrieben?
Komischerweise war das gar nicht meine Idee. Ein Freund von uns hat einen Kumpel, der ist ein riesengroßer Eintracht-Fan und hat eine Management-Firma, mit der er unter anderem einige TV-Moderatoren betreut. Und er hat mich auf die Idee gebracht. Mein erster Impuls dabei war: Dafür bin ich doch viel zu jung! Gerade wenn es um eine Autobiographie geht. Da dachte ich zunächst, Pelé, Maradona oder Mandela, das sind Menschen, die haben zehnmal so viel erlebt wie ich und konnten deswegen solch ein Projekt eher machen. Aber je länger ich mir den Gedanken durch den Kopf gehen ließ, umso mehr nahm das Konzept Kontur an. Gerade was meine persönliche Geschichte mit dem Krebs anging und wie ich damit umgegangen bin, da gibt es Aspekte, die für andere interessant sind. Und die vielen positiven Reaktionen seit der Veröffentlichung bestätigen diesen Eindruck. Mein Feedback bekomme ich zumeist über die Social-Media-Kanäle – und bis heute ist nichts Negatives dabei. Das freut mich natürlich, dass es so gut ankommt.
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