Hertha wieder auf dem Berliner Weg
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Managertyp: Fredi Bobic, der sich als Macher inszeniert, war zuletzt immer weniger gewillt, den Sparkurs der Hertha mitzutragen. Bild: nordphoto GmbH / Engler
Fredi Bobic sollte eine Zeitenwende bei Hertha BSC einleiten. Nach der Niederlage im Stadtderby trennt sich der angeschlagene Klub vom Sport-Geschäftsführer. Seine Bilanz ist verheerend. Und nun?
Vor dem Trainingsplatz prangt ein Plakat, darauf steht in weißen Buchstaben auf blauen Untergrund „Die Zukunft gehört Berlin“. Damit ist weniger die politisch kulturelle Entwicklung der Stadt gemeint als die sportliche von Hertha BSC. Der Mann, der diese Zukunft gestalten sollte, fehlte am Sonntag, weil er da schon wieder Vergangenheit war.
Unmittelbar nach dem 0:2 im Derby gegen den 1. FC Union hatten Herthas Präsidium und Aufsichtsrat die Trennung von Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic verkündet. Ein drastischer Schritt, dessen Umsetzung laut Präsident Kay Bernstein in den vergangenen Tagen immer konkretere Züge angenommen hatte, aber nichts direkt mit der Niederlage gegen den Stadtrivalen zu tun gehabt habe. „Es wäre auch spielunabhängig zu dieser Entscheidung gekommen“, sagte Bernstein.
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