https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/hertha-bsc-lars-windhorst-dementiert-angebliche-absprachen-17903516.html

Stress bei Hertha BSC Berlin : Neuer Wind von Windhorst

  • Aktualisiert am

Zwei Männer im Machtkampf: Hertha-Präsident Werner Gegenbauer (l.) und Investor Lars Windhorst. Bild: dpa

Im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga wird Hertha BSC vom Machtkampf zwischen Investor Windhorst und Präsident Gegenbauer abgelenkt. Nun bringt Windhorst Manager Bobic ins Spiel.

          1 Min.

          Investor Lars Windhorst fügt dem Machtkampf mit Hertha BSC ein weiteres Kapitel an. Via Twitter dementierte der 45-Jährige, er hätte zugesagt, sich bis Mai nicht zur Situation der vom Abstieg bedrohten Berliner zu äußern. Die Behauptung, er hätte dies bei einem Treffen mit Geschäftsführer Fredi Bobic getan, sei erfunden und erlogen. „Ich kann und würde eine solche Zusage nie geben. Denn ich bin für Transparenz, Offenheit und gegen Hinterzimmer“, schrieb der Unternehmer am Mittwoch.

          Am Sonntag hatte Windhorst die Vereinsmitglieder dazu aufgerufen, in ihrer Versammlung im Mai eine Abwahl der derzeitigen Führungsmannschaft um Hertha-Präsident Werner Gegenbauer zu beantragen. Es sei nicht mehr möglich, „unter der Führung von Herrn Gegenbauer als Team gemeinsam etwas zu erreichen“, hatte Windhorst am Sonntag dem TV-Sender Bild gesagt und den Machtkampf eröffnet.

          Gegenbauer selbst hatte am Sonntag die Machtfrage von Windhorst zur Kenntnis genommen und sich zurückhaltend geäußert: „Unser Verein darf auch diese Aussagen von Herrn Windhorst zur Zeit nur zur Kenntnis nehmen“, schrieb der 71-Jährige. Gegenbauer teilte weiter mit, dass sich der Verein in der Zeit des Abstiegskampfes auch nicht mehr äußern werde: „Wir haben in dieser sportlich schwierigen Situation Trainer und Mannschaft versprochen, diese Dinge in den kommenden entscheidenden Wochen nicht in der Öffentlichkeit zu diskutieren.“

          Weitere Themen

          Woher kommt jetzt das Geld?

          Nach DFL-Investoren-Fiasko : Woher kommt jetzt das Geld?

          „Nach dem Prozess ist vor dem Prozess“: Auf dem „Spobis“ in Düsseldorf sucht die Fußballbranche nach Wegen, das Investoren-Fiasko hinter sich zu lassen. Es gibt scharfe Worte, aber auch Konstruktives.

          Topmeldungen

          Die Höhere Berufsbildung sei eine Art Geheimtipp für karrierebewusste Mitarbeiter.

          Unterschätzte Berufsbildung : Master gesucht, Meister noch mehr

          Karriere nur mit Studium? Das geht auch anders, sagen die Kammern. Ein höherer Berufsabschluss wie Meister oder Techniker könne eine Art Geheimtipp für karrierebewusste Mitarbeiter wie auch Unternehmen sein.

          Polizisten unterbinden Protest : Kein Plakat gegen Putin

          Eine Frau demonstriert am 9. Mai mit ihrer ukrainischen Freundin am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow gegen das Putin-Regime. Zwei Polizisten verhindern, dass sie ihr Anti-Russland-Plakat weiter zeigen kann.
          Wladimir Putin nimmt am 1. Juni online an einem Treffen mit Familien teil, die mit dem Orden für elterlichen Ruhm ausgezeichnet wurden.

          Angriffe auf Russland : Putin, der Präsident im Kokon

          Für Russlands Präsidenten häufen sich die schlechten Nachrichten. Er gibt sich unbeeindruckt. Doch sein Bild der Stärke bekommt immer mehr Risse.

          Newsletter

          Immer auf dem Laufenden Sie haben Post! Die wichtigsten Nachrichten direkt in Ihre Mailbox. Sie können bis zu 5 Newsletter gleichzeitig auswählen Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.
          Vielen Dank für Ihr Interesse an den F.A.Z.-Newslettern. Sie erhalten in wenigen Minuten eine E-Mail, um Ihre Newsletterbestellung zu bestätigen.