Magath und ein Duell mit der Vergangenheit
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Felix Magath als Trainer: 2022 bei Hertha BSC Bild: Imago
Felix Magath trifft bei seiner schwierigen Rettungsmission mit Hertha BSC auf seinen liebsten Klub, den Hamburger SV, der sich einst nicht von ihm retten ließ. Einiges steht auf dem Spiel – auch für ihn.
Die Sportschule Kienbaum vor den Toren Berlins hat Felix Magath nicht zufällig ausgewählt, um sich mit Hertha BSC auf die beiden bevorstehenden Relegationsspiele gegen den Hamburger SV vorzubereiten. „Weltmeister und Olympiasieger haben hier trainiert, insofern sind wir in bester Gesellschaft und hoffen, das färbt auch auf uns ab“, sagt Magath. Das kann sicher nicht schaden angesichts der Schwere der Aufgabe und der zuletzt drei sieglosen Spiele, die Hertha erst in die Unannehmlichkeit der Relegation gebracht haben.
Alles Geschwätz von gestern, findet Magath, der sich in Berlin gern als gegenwartstreuer Optimist gibt. Angesprochen auf die schmerzliche Niederlage vom Samstag in Dortmund (1:2) und das damit verbundene Abrutschen auf den sechzehnten Tabellenplatz, sagt er: „Das ist ja schon ewig her, dass wir einen Rückschlag hatten. Daran erinnere ich mich gar nicht mehr. Wir haben die Situation im Griff.“ Soll niemand auf die Idee kommen, ihm, dem Rettungsexperten, könnte etwas aus der Hand gleiten.
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