https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/fussball-hsv-nur-mit-remis-bei-holstein-kiel-in-2-liga-18724854.html

Zweite Liga : HSV strauchelt weiter im Aufstiegsrennen

  • Aktualisiert am

Robert Glatzel und der Hamburger SV beim Spiel gegen Holstein Kiel Bild: dpa

Der Hamburger SV will endlich zurück in die Bundesliga. Doch auf die Niederlage am vergangenen Spieltag folgt gegen Holstein Kiel nur ein Remis. Paderborn verliert, Greuther Fürth jubelt.

          1 Min.

          Im Aufstiegskampf der zweiten Fußball-Bundesliga ist der Hamburger SV einmal mehr gestrauchelt. Durch eine Nullnummer im Nordduell mit Holstein Kiel vergaben die Hanseaten mit Assistenzcoach Julian Hübner als Stellvertreter für ihren gesperrten Cheftrainer Tim Walter auf der Bank die Chancen zum wenigstens vorläufigen Sprung an die Tabellenspitze. An diesem Samstagabend kann Darmstadt 98 durch einen Sieg gegen Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern den 1. FC Heidenheim wieder von Platz eins verdrängen.

          2. Bundesliga

          Hinter der Aufstiegszone musste der SC Paderborn durch ein 0:1 (0:0) bei Abstiegskandidat Jahn Regensburg seine Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Bundesliga voraussichtlich endgültig begraben. Im Kampf um den Klassenverbleib bejubelte die SpVgg Greuther Fürth gegen Tabellennachbarn 1. FC Magdeburg durch ein 3:0 (0:0) den zweiten Erfolg nacheinander und zog in der Tabelle am Aufsteiger von der Elbe vorbei.

          Hamburg nutzt Überlegenheit nicht

          Hamburgs Trainer erlebte nach seiner Roten Karte bei der 2:4-Niederlage vor Wochenfrist beim Karlsruher SC den vergeblichen Kampf seines Teams um Platz eins auf einem Tribünenplatz im Volksparkstadion. Für Hamburg endete durch das Unentschieden trotz drückender Überlegenheit eine Erfolgsserie von fünf Siegen vor heimischem Publikum nacheinander. Kiel verbuchte trotz seines vierten Spiels ohne Erfolgserlebnis dank seines starken Schlussmannes Robin Himmelmann immerhin einen Achtungserfolg.

          Im HSV-Lager herrschte anschließend Enttäuschung über die ungenutzte Chance. „Es gab genug Chancen, um ein Tor zu erzielen. Der große Aufwand wurde leider nicht belohnt“, sagte Abwehrspieler Noah Katterbach.

          Paderborns mutmaßliches Aus im Aufstiegsrennen besiegelte derweil Prince Osei Owusu (49.) per Foulelfmeter nach Videobeweis. Mit 40 Punkten rangieren die Paderborner schon weit hinter den Aufstiegsrängen. Der Jahn hingegen konnte nach dem 2:1-Befreiungsschlag vor Wochenfrist bei Holstein Kiel einen weiteren Erfolg im Kampf gegen den Abstieg erzielen. Die Oberpfälzer verließen Relegationsplatz 16 und haben 26 Punkte auf dem Konto.

          In Fürth sicherten Julian Green (64.), ein Eigentor von Daniel Heber (69.) und ein weiterer Treffer von Lukas Petkov (75.) den Hausherren den wichtigen Erfolg im Kampf gegen den Abstieg. Die Franken konnten nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg wieder dreifach punkten. Die Erfolgsserie der Magdeburger dagegen ging nach zuletzt sieben Punkten aus drei Begegnungen ohne Niederlage zu Ende.

          2. Bundesliga

          Weitere Themen

          „Rosie ist wirklich tapfer“

          Zwischenfall bei Ocean Race : „Rosie ist wirklich tapfer“

          Das Finale der härtesten Etappe steht an – und das Team von Segler Boris Herrmann liegt kurz vor einer wichtigen Passage vorne. Nach einem Unfall an Bord ist die Sorge um ein Mitglied der Crew jedoch groß.

          Topmeldungen

          Flüssiges CO2 wird von einem Schiff auf die Offshore-Plattform Nini West verladen und in das ausgeförderte Ölfeld eingespeist.

          Klimaschutz : In der dänischen Nordsee wird jetzt CO2 gespeichert

          Ineos und Wintershall Dea haben ein riesiges Lager für Kohlenstoffdioxid gebaut. Auch Großbritannien hat ehrgeizige Pläne, Deutschland dagegen hinkt hinterher.
          Die Türme der Deutschen Bank in Frankfurt

          Gefallener Aktienkurs : Die alten Sünden der Deutschen Bank

          Die Fehler der Vergangenheit lasten immer noch auf der Deutschen Bank. Um die Finanzmärkte zu überzeugen, muss die Bank in einem schwierigen Umfeld nachhaltig erfolgreich wirtschaften.
          Endlich herrscht eine entspanntere Beziehung: Das britische Königspaar besucht die Bundesrepublik – ohne, dass darum groß Aufhebens gemacht wird.

          Charles III. in Deutschland : Zu Besuch bei den schwierigen Verwandten

          Der erste Staatsbesuch von Königin Elisabeth II. in der Bundesrepublik war ein wichtiger Schritt auf dem Weg der deutsch-britischen Versöhnung. Wenn nun Charles III. nach Deutschland kommt, wird sich zeigen, wie weit die Nationen gekommen sind.

          Newsletter

          Immer auf dem Laufenden Sie haben Post! Die wichtigsten Nachrichten direkt in Ihre Mailbox. Sie können bis zu 5 Newsletter gleichzeitig auswählen Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.
          Vielen Dank für Ihr Interesse an den F.A.Z.-Newslettern. Sie erhalten in wenigen Minuten eine E-Mail, um Ihre Newsletterbestellung zu bestätigen.